Katzen sind von Natur aus sehr reinliche Tiere. Sie verbringen einen Großteil ihrer Zeit damit, sich gründlich zu putzen und ihr Fell zu pflegen. Doch was viele Katzenbesitzer nicht wissen: Diese tägliche Fellpflege bringt auch einige Herausforderungen mit sich, insbesondere die Bildung von Haarballen, die dann im Katzenbauch zu Problemen führen können. Katzen fressen aus diesem Grunde zwischendurch immer wieder etwas Gras oder andere Pflanzen, denn dies hilft ihnen, Haarballen einfacher wieder auszuwürgen. Besonders Katzen, die in Wohnungen ohne Zugang nach draußen leben und deshalb keinen Zugang zu Wiesen und Gras haben, sind hier auf die Hilfe ihrer Besitzerinnen und Besitzer angewiesen.
Warum brauchen Katzen Katzengras?
Katzengras ist weit mehr als nur eine beliebte Beschäftigung für Stubentiger. Es erfüllt eine essenzielle Funktion im Verdauungssystem unserer Samtpfoten. Während des Putzens schlucken Katzen oft lose Haare, die sich im Magen ansammeln. Diese Haare können sich zu sogenannten Haarballen verdichten, die schwer verdaulich sind und im schlimmsten Falle starke Beschwerden auslösen können. Um diese loszuwerden, erbrechen Katzen sie, was ebenso normal wie auch notwendig für ihre Gesundheit ist. Katzengras unterstützt diesen natürlichen Prozess, indem es das Hochwürgen der Haarballen erleichtert.
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Katzengras für Hauskatzen: Recht wichtig für die Gesundheit
Während Freigänger-Katzen in der Natur instinktiv nach Gras suchen, das ihnen bei der Verdauung hilft, sind Wohnungskatzen auf die Hilfe ihrer Besitzer angewiesen. Ohne Katzengras besteht die Gefahr, dass sich die Haarballen im Magen festsetzen, was zu schwerwiegenden Verdauungsproblemen wie Verstopfungen oder sogar Darmverschlüssen führen kann.
Da Hauskatzen instinktiv nach Gras oder ähnlichen Pflanzen suchen, kann es passieren, dass sie - ohne Zugang zu frischem Grün - beginnen, an Zimmerpflanzen zu knabbern. Katzengras bietet hier eine sichere und gesunde Alternative.
Katzengras hat viele positive Eigenschaften
Katzengras unterstützt die Verdauung und hilft auf natürliche Weise, gebildete Haarballen loszuwerden. Damit verhindert es Verstopfungen und andere Probleme. Es ist reich an Vitaminen, dient als kalorienarmer Snack und ist eine wundervolle Beschäftigung für Katzen.Wie oft sollte Katzengras angeboten werden?
Katzengras darf eigentlich immer zur Verfügung stehen, insbesondere während des Fellwechsels. Spätestens jedoch, wenn die Katze beginnt, an einer Zimmerpflanze zu knabbern. Ein Zeichen dafür, dass deine Katze Katzengras benötigt, kann auch ein perlenkettenartiger Kot sein. Regelmäßiger Zugang zu Katzengras fördert nicht nur die Verdauung, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden deiner Katze.
Was kann passieren, wenn Katzen kein Gras zur Verfügung haben?
Wenn eine Katze nicht regelmäßig Gras oder Katzengras fressen kann, können die Haare im Magen verklumpen und verfilzen. Das kann zu einer Überlastung des Magens führen, die Verdauung stören und im schlimmsten Fall einen Darmverschluss verursachen. Muss nicht, aber kann.
Katzengras selbst anbauen: Ganz unkompliziert
Das Anbauen von Katzengras ist wirklich denkbar einfach. Du kannst Katzengras-Samen in Töpfen oder Schalen auf der Fensterbank aussäen. Achte darauf, dass die Samen nur leicht angedrückt werden, da Katzengras ein Lichtkeimer ist. Nach etwa 10 Tagen hat das Gras die optimale Wuchshöhe von etwa 10 cm erreicht und kann deiner Katze als gesunder Snack angeboten werden.
Fazit: Katzengras ist ein wichtiger Bestandteil der Katzenpflege
Katzengras sollte in keinem Haushalt fehlen, in dem Katzen leben. Es ist nicht nur eine einfache Möglichkeit, die Gesundheit deiner Katze zu unterstützen, sondern auch eine sichere Alternative zu eventuell giftigen Zimmerpflanzen. Ob du es selbst anbaust oder im Handel kaufst, Katzengras ist ein kleiner Aufwand mit großer Wirkung für das Wohlbefinden deines Vierbeiners.
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